Halbinsel Nicoya N.P.
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Reisegründe für einen Besuch
- Surfen in Nosara, Santa Teresa & Co.
- Yoga & Detox-Retreats
- Schildkrötenstrände & Tierrettung
- Blue Zone-Ernährung & Lebensweise
- Sonnenuntergänge am Pazifik
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Big Five-Äquivalent
- Meeresschildkröte (Ostional)
- Brüllaffen im Trockenwald
- Leguane & Waschbären
- Vögel & Schmetterlinge
- Palmen, Sand & Freiheit
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Fakten zur Region
- Kein Nationalpark, aber viele Reservate
- Größe: ca. 5.000 km²
- Lage: Nordwest-Pazifik, Provinz Guanacaste
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Instagram-tauglich:
- Surfbrett im Sonnenuntergang
- Schildkrötenbabys am Strand
- Yoga am Meeresufer
- Palmenallee im Gegenlicht
Nationalpark der Halbinsel Nicoya – Das sonnenverwöhnte Naturparadies am Pazifik
Wer die Halbinsel Nicoya betritt, taucht ein in ein Mosaik aus türkisfarbenen Buchten, tropischem Regenwald, weißen Sandstränden und kleinen Küstendörfern, die den entspannten Rhythmus Costa Ricas geradezu verkörpern. Hier, an der nördlichen Pazifikküste, zeigt sich das Land von seiner ursprünglichen Seite: streng geschützt, artenreich und erfüllt vom Rauschen der Brandung. Die Nicoya ist nicht nur ein Sehnsuchtsort für Strandliebhaber, sondern auch eine Schatzkammer für Naturfreunde.
Schildkröte
Strand von Sámara
Für welche Tiere ist die Halbinsel bekannt?
Die Halbinsel Nicoya vereint auf vergleichsweise kleinem Gebiet eine Vielfalt an Lebensräumen, die ihresgleichen sucht – vom dichten Küstenwald bis zu den artenreichen Mangroven. In den Baumkronen schwingen Brüllaffen und Kapuzineraffen herum. Gleich daneben dösen Faultiere unbeirrt in den Ästen. Nasenbären mit neugierigen Augen durchstöbern den Waldboden, und schwarze Leguane sonnen sich auf warmen Steinen.
Für Vogelliebhaber ist die Region ein wahres Paradies: Im Palo Verde Nationalpark lassen sich Tukane, Pelikane, Kolibris und Dutzende Wasservogelarten beobachten. Besonders eindrucksvoll ist die Ankunft tausender Zugvögel aus Nordamerika zwischen September und März, die hier in den Lagunen und Sümpfen rasten.
Ein absolutes Highlight ist das Ostional Wildlife Refuge: Zwischen Mai und Oktober legen hier Hunderttausende Meeresschildkröten ihre Eier im warmen Sand ab. Wer zur richtigen Zeit am Strand steht, kann Zeuge dieses uralten Naturschauspiels werden – und vielleicht wenige Wochen später das Schlüpfen der winzigen Schildkröten miterleben, wenn sie ihren gefährlichen Weg ins Meer antreten.
Auch unter Wasser offenbart die Halbinsel ihren Reichtum: Krokodile gleiten durch die Mangrovenflüsse. Taucher und Schnorchler können im offenen Meer auf Rochen, Haie und unzählige bunte Fischarten treffen.
Welche Landschaft prägt die Halbinsel?
Die Nicoya ist ein Wechselspiel aus unberührter Natur und sanft erschlossenen Küstenorten. Entlang der Pazifikküste reiht sich ein Strand an den nächsten: Playa Sámara mit seinem schützenden Riff und ruhigen Gewässern, Playa Tamarindo als Hotspot für Surfer und Sonnenanbeter, oder die einsamen Buchten von Mal País, wo der Tag im Glanz eines goldenen Sonnenuntergangs endet.
Im Landesinneren finden sich Flussläufe, die zu verborgenen Wasserfällen führen, wie Juwelen inmitten der tropischen Vegetation. Hier kann man im kühlen Nass baden, während ringsum das Summen und Zwitschern des Waldes erklingt.
Die Halbinsel ist auch von beeindruckenden Schutzgebieten durchzogen:
- Das Cabo Blanco Naturreservat an der Südspitze beherbergt die größte Kolonie von Brauntölpeln in Costa Rica und bietet Wanderwege durch dichten Mischwald bis zu einsamen Stränden.
- Der Palo Verde Nationalpark mit seinen Mangrovensümpfen und Trockenwäldern ist einer der wichtigsten Brutplätze für Wasservögel in Mittelamerika.
- Der Barra Honda Nationalpark begeistert mit geheimnisvollen Tropfsteinhöhlen und spektakulären Ausblicken auf den Golf von Nicoya.
Das Zusammenspiel aus Küsten- und Berglandschaften, Trockenwald und Regenwald, Stränden und Mangroven macht Nicoya zu einer Miniaturausgabe der Naturvielfalt Costa Ricas – nur eben in konzentrierter Form.
Nationalpark Barra
Bootschnabelreiher
Beste Reisezeit
Die Monate von Dezember bis April sind ideal, um die Halbinsel Nicoya zu erkunden. In dieser Trockenzeit sind Straßen und Wanderwege gut passierbar, Flüsse leichter zu überqueren, und die Tage strahlen in sattem Blau. Wer jedoch eines der eindrucksvollsten Naturereignisse erleben möchte, sollte zwischen Mai und Oktober kommen – dann ist im Ostional Wildlife Refuge die Brutzeit der Meeresschildkröten. Auch in der grünen Saison lohnt sich der Besuch: Der Regen lässt die Landschaft in besonders intensiven Farben erblühen, Wasserfälle stürzen voller Kraft in die Tiefe, und an den Stränden ist es deutlich ruhiger.