Costa Rica bedeutet "Reiche Küste". Kolumbus gab diesem Land seinen Namen und betrachtet man heute seine Flora und Fauna, so wird man schnell feststellen, dass dieser Name sehr zutreffend ist. Costa Ricas Natur bietet fast alles – nur keine Dinosaurier, auch wenn Steven Spielberg uns das gern glauben machen würde, denn auf der Costa Ricanischen Pazifikinsel Isla del Coco drehte er den Kinohit "Jurassic Park". Die Insel ist übrigens die größte unbewohnte Insel der Welt.
Zahlreiche Nationalparks schützen die Artenvielfalt Costa Ricas – ca. 850 Vogelarten, viele Reptilien und Säugetiere wie beispielsweise den scheuen Puma. Mit der Dschungelseilbahn können Sie auf der 90-minütigen Fahrt durch die Baumkronen der Urwaldriesen Natur pur genießen. Am Fuße des Vulkans Arenal liegt das kleine Städtchen La Fortuna, von wo aus man das Grollen und Donnern dieses aktiven Vulkans erleben kann. Bei Nacht kann man sehen, wie sich kleine Lavaströme über den dunklen Berg ergießen.
Die lebendige Hauptstadt Costa Ricas, San José, zeigt deutlich den Wohlstand, den das Land im 19. Jahrhundert durch den Kaffeeexport erlangte. Das nach Plänen der Pariser Oper erbaute neobarocke Teatro Nacional ist eines der bedeutendsten Theaterhäuser Lateinamerikas.
Zu den bisher ungelösten Geheimnissen der präkolumbischen Zeit zählen mit Sicherheit die "sky balls" oder "indian balls" – große, glatte Granitsteinkugel, deren Herkunft bis heute noch ungeklärt ist. Die größte Granitsteinkugel hat übrigens einen Durchmesser von 2 m und wiegt 15 Tonnen.
Vor wenigen Jahrhunderten noch Schauplatz blutiger Schlachten für Demokratie und Unabhängigkeit Costa Ricas, ist der Santa Rosa Nationalpark heute nicht nur ein Andenken an siegreiche Schlachten sondern auch ein Naturschutzgebiet, das Savannen, Laubwälder, Strände, Teile des tropischen Trockenwaldes, aber auch Tiere und Pflanzen, wie Niststrände für Meeresschildkröten, zu schützen versucht.
Der fast 50.000 Hektar große Nationalpark stellt aber auch einen großen ökologischen Wert dar. Auf der Erde gibt es kein vergleichbares Gebiet, das eine solche Vielfalt an Vegetationsformen aufweisen kann. Dieser einmalige Santa Rosa Nationalpark liegt etwa 35 km in nördlicher Richtung von Liberia entfernt und kann über Panamericana erreicht werden.
Mit 1800 km Küste, wunderschönen Stränden und Korallen Riffen bietet Costa Rica ein absolutes Paradies für seine Besucher an. Es gibt hier sowohl felsige, als auch steinige und sandige Strände mit weißem, grauem, schwarzen, rosafarbenen und bläuchlichem Sand. Besonders Playa Cocles mit seinem hellen Sand und den schnell brechenden Wellen ist nicht nur zum Surfen, sondern auch wegen seiner Schönheit sehr zu empfehlen.
Auf der Burica Halbinsel finden Sie unberührt wirkende Strände wie aus dem Bilderbuch. Die besten Badestrände befinden sich in der Region von Nicoya und Guanacaste. An der Isla del Coca – eines der besten Tauchreviere weltweit – können Taucher die faszinierende Unterwasserwelt Costa Ricas entdecken.
Der Nationalpark La Amistad liegt im Talamanca-Gebirgszug und beherbergt die größte Fläche an stabilem Tropenwald in Costa Rica. Neben dem tropischen Regenwald finden sich dort aber auch Páramo-Gebiete mit Gräsern und Streuchern und Regionen mit Mooren, Eichen und Seen. Durch topographische, aber auch klimatische Unterschiede entstand hier eine faszinierende Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten.
In dieser Region leben auch noch einige indigene Völker, wie die Teribe und Bribri, in Reservaten. 1982 wurde La Amistad von der UNESCO zum Biosphärenreservat, 1983 zum Weltkulturerbe erklärt.
Rotaugenlaubfrösche findet man im Regenwald Mittelamerikas von Mexiko über Costa Rica bis Panama. Sein Name verrät schon sein wichtigstes Kennzeichen: die leuchtend roten großen Glubschaugen. Zudem zeichnet er sich durch seinen langen dünnen Körper und seine farbigen Streifen an jeder Seite aus. Er selbst ist vor allem auf Baumkronen anzutreffen und steigt nur zur Paarung und nach langer Regenzeit nach unten.\
Die Nahrung des nachtaktiven Rotaugenlaubfrosches besteht hauptsächlich aus Fliegen, Grillen, Schmetterlingen und Motten.
Es gibt viele gute Gründe, die für eine Reise mit der BCT sprechen. Hier einige davon:
