Der aktive Vulkan Poas in Costa Rica
Costa Rica hat für Urlauber einige naturgegebene Sehenswürdigkeiten zu bieten. Es bietet reichlich Natur und kilometerweite Nationalparks. Eine der Naturereignisse ist der Vulkan Poas mit einer herausragenden Höhe von 2708 Metern.
Der Vulkan Poas - Lage, Entstehung und Sehenswertes
Wer den Vulkan besichtigen möchte, dem bietet sich ein eindrucksvolles Erlebnis. Seine Größe ist schon vom Weiten ein respekteinflößendes und erlebenswertes Naturwunder.
Zu finden ist der Vulkan wie die meisten Naturschönheiten in Costa Rica, in einem Nationalpark – dem Poas Nationalpark. Der Nationalpark hat seinen Namen dem Vulkan Poas zu verdanken. Der Park ist nahegelegen bei Alajuela und in ca. 30 Kilometer Entfernung zu erreichen.
Zu dem Vulkan gelangt man über eine Straße. Wo sich anfangs beschaulich grüne Plantagen befinden, geht es langsam hinauf zu dem 2708 Meter hohen Vulkan. Durch die momentane Lage ist diese Straße hinaus zum Vulkan nicht befahrbar.
Der Vulkan Poas ist eine der größten Sehenswürdigkeiten in Costa Rica. Im Jahr 1971 wurde er gegründet und fasziniert ebenfalls durch seine fruchtbaren Hochgebirgsvegetationen.
In den Höhenlagen des Vulkans sind 2 Kraterseen zu finden und er zählt bis heute zu den noch aktiven Vulkanen in Costa Rica. In den Jahren 1910 und 1974 hatte er die letzten großen Ausbrüche. Auch im Jahr 2009 entstanden gefährliche Eruptionen die zu einer Schließung des Parks führten. Heftige Schwefelabgaben sind derzeit wieder aktiv, daher kann der Vulkan nur von einer Aussichtsplattform besichtigt werden.
Sehenswerte Natur rund um den Vulkan Poas
Die 2 Kraterseen des aktiven Vulkans sind eine wahre Naturattraktion. Teilweise versteckt in saftig grünen Landschaftsbildern sind die Kraterseen ein malerisches Naturwunder.
Besichtigungen des Vulkans sind am frühen Vormittag zu empfehlen. Zu dieser Tageszeit ist der Vulkan noch relativ wolkenlos. Besucher können von der Aussichtsplattform eine nahezu grenzenlose Aussicht über die Landschaft genießen. Bei klarem Himmel ist die Aussicht noch eindrucksvoller.
Der Hauptkrater liegt etwas unterhalb des Gipfels und täuscht mit seinem türkisfarbenen Wasser eine geradezu beschauliche Lagune vor. Doch schnell stellt man fest, dass dieser Schein trügt. In dem 1900 Meter Durchmesser großen Krater pulsiert es wie in einem Teekessel, Wolken aus Schwefel gleiten vom Krater hinauf. Die Wucht, die unter der Erde brodelt, ist kaum zu verkennen. Grünes Leben um den Krater wird man vergebens suchen. Schwefelsäuren rotten jegliches Leben rund um den Krater aus. Er ist von seinem Säuregehalt der sauerste Krater weltweit.
Grün und dicht bewaldet ist der erloschene Krater, der mit Regenwasser gefüllt ist. Er ist über einen kleinen Weg erreichbar. An diesen Höhenlagen gibt es so gut wie keine Tiere. Das Tierleben in diesen Höhen beschränkt sich auf Kolibris, Drosseln und Tangaren.
Am Fuß des Vulkans befinden sich große Plantagen, auf denen Kaffee angebaut wird. Außerdem sind verschiedene Tierarten zu sehen, die in den Höhenlagen des Vulkans nicht leben können.